Snoopy ***vermittelt***

 

Snoopy (derzeit reserviert) kam zu uns mit zahlreichen Schussverletzung. Nach einer OP verbleiben immer noch 3 Kugeln im Kopf, da sonst hierfür der Schädel geöffnet werden müsste. Der Kater hat  durch die Projektile ein Auge verloren, was ihn jedoch nicht vom Schmusen abhält. Snoopy sucht ein Zuhause mit der Möglichkeit zum Freigang. Snoopy ist ca. Anfang 2022 geboren.

 
UPDATE zu Kater Snoopy – Belohnung ausgesetzt:
Die Bilder von dem schwerverletzten Kater, den wir Snoopy getauft haben, sind uns alle noch erinnerlich – Snoopy wurde mit zahlreichen Kugeln im Kopf notoperiert – niemand wusste so genau, ob er es schaffen kann.
Ihr Lieben – wir dürfen Euch mitteilen, Snoopy HAT es geschafft! Der wunderhübsche Profischmuser hat den Behandlungsmarathon abgeschlossen und ist startklar für ein neues Leben. Ihr könnt Euch sicher denken, dass wir einige Anfragen für Snoopy hatten.
Nun hat sich ein Tierfreund bei uns gemeldet, der für Hinweise auf den Schützen eine Belohnung aussetzt, dies anonym (Kontaktdaten liegen uns vor), wir dürfen wie folgt zitieren:
Zitat:
“Ich nehme Bezug auf das soeben mit Ihnen geführte Telefonat und den Bericht in der Bay. Rundschau
v. 30.3.23 (Tierquälerei begangen an der Katze Snoopy )
und setze verbindlich und unwiderruflich eine Belohnung von
€ 1.000,– (eintausend) aus für Hinweise, die zur Feststellung des Täters und dessen Verurteilung
führen. Diese Zusage ist zeitlich beschränkt für 1 Jahr, also bis zum 31.3.2024″

 

HIER UNSERE PRESSEMITTEILUNG:

Problemlösung darf nicht Tierquälerei sein

wieder einmal sind die Tierschützer der Tierschutzinitiative Haßberge e.V. (TI) mehr als fassungslos. Am Freitagabend, den 10.03.2023 wurde ein junger Kater mit schwersten Schussverletzungen am Kopf in eine Tierarztpraxis eingeliefert. Snoopy, wie er von den Tierschützern getauft wurde, hatte mehrere Projektile im Kopf.

 

Ein Projektil konnte noch am Freitagabend durch unseren Tierarzt entfernt werden. Anschließend erfolgte eine OP wegen des Auges. Drei Projektile befinden sich noch im Kopf, da zur Entfernung der Schädel geöffnet werden müsste.

Wegen der Positionierung der Einschüsse ist davon auszugehen, dass jemand gezielt die Tiere anfüttert, um dann von oben (vermutlich aus einem Fenster) zu schießen. Aufgrund der Einschussstellen, liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass jemand gezielt füttert und schießt.

Snoopy lebt – die Tierärzte gaben alles, um Snoopys Leben zu retten.

Ein Auge musste er leider einbüßen. Im Tierheim Haßberge wird er nun liebevoll umsorgt. Tenor des Ganzen ist und bleibt der Hass auf freilebende Katzen.

Der TI ist bewusst, dass es viele Katzenhasser gibt. Sei es der Teichbesitzer, welcher seine Zöglinge in Nachbars Garten wiederfindet oder der Naturschützer, welcher zusehen muss, wie Ästlinge (Jungvögel) zum Spielzeug für Katzen werden, oder die Familienmama, die im Sandkasten ihrer Kinder regelmäßig Katzenkot findet. – All das sind verständliche Beweggründe, welche so ein Handeln aber nicht rechtfertigt.

Auch den Tierschützern der TI macht seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten Sorgen, dass die Schwemme der verwilderten Hauskatzen überhandnimmt.

Umso mehr erstaunt die Mitarbeiter der TI, dass die Bürgermeister immer noch der Meinung sind, dass der Landkreis Hassberge kein Problem mit verwilderten Hauskatzen hat.

Es ist an der Zeit, dass sich alle Kommunen unseres Landkreises zusammenschließen, um endlich die seit Jahren geforderte Katzenschutzverordnung auch bei uns durchzusetzen.

Fakt ist, würden sich die Kommunen endlich zu diesem Schritt entscheiden, würde auch die TI in Verbindung mit den Verantwortlichen die Kastration von Streunerkatzen wieder aufnehmen können. (Wie es die TI seit Jahrzehnten praktizierte, dies aber seit 2023 aus finanziellen Gründen nicht mehr stemmen kann.) Somit könnte die Eindämmung der Population vorangebracht werden, indem Kontrollen möglich sind und Halter von Freigängerkatzen dazu gezwungen werden.

Schließlich würden alle davon profitieren:  

Weniger Elend der Tiere, Pflicht der Halter von Katzen mit Freigang zur Kastration und Kennzeichnung, sowie Kontrolle von Menschen, welche ein Obhutsverhältnis eingegangen sind.

(Also sprich Menschen, die Tiere bei sich füttern, gehen in Obhut mit dem Tier und sind somit verantwortlich für die Gesunderhaltung des Tieres und auch für die Gesunderhaltung derer Nachkommen.)

Außerdem wäre es dann möglich, Tierhalter und Menschen, die ein Obhutsverhältnis mit verwilderten Hauskatzen, Streunerkatzen, etc. eingegangen sind, in die Verantwortung zu nehmen.

Zwischen Krieg, Flüchtlingen und Wirtschaftskrise darf das Elend der Tiere nicht vergessen werden – und das fängt vor unserer Haustür an. Wir appellieren hier an Ihre Vernunft – bitte schauen Sie nicht weg. Bitte melden Sie jegliche Katzenpopulation Ihren Behörden.

Nur mit Zahlen und Fakten können wir GEMEINSAM die Katzenschutzverordnung auch in den Haßbergen umsetzen. Die TI weiß, dass dies ein schwieriges Unterfangen ist, aber der Weg ist das Ziel